Die unterirdische Schweiz. Entdeckt von Jost Auf der Maur.
- marketing@sasso-sangottardo.ch
- 5. Juli 2017
- 1 Min. Lesezeit
Lesung im Sasso San Gottardo am 16.7. um 13.30h!
Willkommen in der Schweiz unter der Schweiz. Frau Tresch öffnet die Türe zum legendären Bundesratsbunker. Darin der Tresorraum der Nationalbank, gefüllt mit grossen Noten und viel Gold. Herr Künzler führt hinab in die Zentrale Innertkirchen, einem Wasserkraftwerk unter der Grimselpasshöhe. «Wenn wir schon da sind, muss ich euch etwas zeigen», sagt er und sperrt eine unscheinbare Stahltüre in der Tunnelwand auf.
Licht flammt auf – vor uns ein Meer von gleissenden Bergkristallen. Frau Huwyler besitzt die Schlüssel zur Bunkerstadt Sonnenberg, die sich unter einem ruhigen Villenquartier Luzerns verbirgt. 20 000 Menschen hätten hier den 3. Weltkrieg überleben sollen. Vierstöckige Kajütenbetten, Geburtsstation und Totenkammer, ein Postverteilzentrum, ein Radiostudio, Gefängniszellen, Operationssäle – insgesamt eine gigantische Fehlkonstruktion. Ein aktueller weisser Elefant ist derzeit in Planung und heisst NEO, ein weit gehend unter Ausschluss der Öffentlichkeit laufendes Überwachungssystem der Armee.
Die unterirdische Schweiz ist strahlend, kurios und geheimnisvoll. Aneinandergereiht würden die Kavernen, Bunker, Tunnel eine Röhre von Zürich bis Teheran ergeben, 3750 Kilometer lang. Ein Werk, geschaffen von hoch qualifizierten Ingenieuren und mies behandelten Gastarbeitern. Jost Auf der Maur hat sich in diese Unterwelt begeben, von der viele eine Ahnung haben, aber kaum jemand Genaues weiss. Sein Bericht deckt auf und reisst mit, eine sorgfältige, pointiert formulierte Recherche. Ein Service-Kapitel gibt Auskunft über Führungen und Besichtigungen.
Das erste Buch über das weite Land unter der Schweiz
. Jost Auf der Maur, geboren 1953, aufgewachsen in St. Gallen, lebt heute in Chur. Er gilt als ein Reporter alter Schule und wurde für seine Arbeit mehrfach ausgezeichnet.

Коментарі