Sasso San Gottardo und ELVETIA mit neuem Projekt „Wunderkammer“
- Marketing
- 15. Dez. 2016
- 2 Min. Lesezeit

Die seit 4 Jahren umgebaute, ehemalige Festung Sasso San Gottardo mit dem Jahrhundertfund Kristallwelt und das neue Schweizer Label ELVETIA wollen Menschen zum Staunen bringen. Deshalb lancieren Sie ein Crowdfunding Projekt um über die Schönheit der Schweizer Bergkristalle, deren Entstehung, den Strahlerberuf, die Verarbeitung zu einzigartigen Kunstwerken und Schmuck zu erzählen. Jung und Alt soll das Staunen ins Gesicht gezaubert werden.
Seit der Antike faszinieren Schweizer Bergkristalle die Menschen. In der Renaissance richteten Herzoge und sogar der Papst in ihren Palästen sogenannte Wunderkammern ein. Darin inszenierten sie Kristallschätze aus den Schweizer Bergen. Schon damals zählten diese, durch ihre kristallklare Transparenz und ihren einzigartigen Glanz, zu den hochwertigsten der Welt.
In der Schweiz nehmen nun junge und ältere Talente begeistert diese alte Tradition wieder auf. Tief im Innern des Gotthards wird am 24. Juni 2017 in der ehemaligen Festungsanlage Sasso San Gottardo die "Kristall-Wunderkammer" eröffnet. Die Geschichte der Kristallverarbeitung und zahlreiche Exponate laden zum Staunen ein und offenbaren einzigartige Schätze. Zudem entsteht eigens für diese Ausstellung die exklusive Schmuckkollektion «Herz der Schweiz» in Zusammenarbeit mit dem neuen Schweizer Label ELVETIA. Die gesamte Herstellung der Kollektion findet in der Schweiz statt – mit Rücksicht auf die Natur und unter Einsatz von echter Schweizer Handarbeit. Ringe und Ketten werden mit erstklassigen Bergkristallen aus dem Kanton Uri verziert und in der Wunderkammer erstmals zu sehen sein.
Die Kristall-Wunderkammer wird, wie es schon damals Tradition war, in zwei Teile gegliedert sein. Im ersten Teil der Ausstellung lädt mit dem Jahrhundertfund aus dem Gotthardmassiv ein echtes Wunder aus den Schweizer Alpen zum Staunen ein - es ist die grösste Kristallgruppe, die je in den Alpen entdeckt wurde. Zudem wird der Besucher in die Geschichte der Strahler eingeführt, welche seit Jahrhunderten dem Lockruf der Bergkristalle bis hoch ins Gebirge folgen und dabei beachtliche Gefahren in Kauf nehmen. Es werden alte Legenden über die magischen Kräfte, die man Kristallen zuordnet, wieder zum Leben erweckt, aber auch neueste wissenschaftliche Erkenntnisse über ihre Entstehung weitergegeben. Im zweiten Teil der Ausstellung geht es um ein traditionelles, wieder entdecktes Kunsthandwerk: Das Schleifen und Verarbeiten von Kristallen zu edlem Schmuck. Im 16. Jahrhundert machten sich in Mailand, Florenz und Mantova Generationen talentierter Kristallschleifer aus den Dynastien Miseroni, Fontana und Saracchi einen grossen Namen. Diese Meister kauften zahlreiche erstklassige Funde aus der Schweiz auf. Daraus entstanden Kronleuchter, Kerzenhalter, Reliquienbehälter und wunderschöne Schmuckstücke, die so manch fürstliche Kammer einer italienischen Adeligen zierten.
«Mit Stolz darf ich sagen, dass die bauwerklichen Gegebenheiten der Anlage, der Mythos um den Berg und die geschichtlich fest verankerte Bedeutung der Festung schon Grund genug sind, sich einen Ausflug in den Sasso San Gottardo nicht entgehen zu lassen. Ich bin überzeugt, dass wir mit der Erweiterung der bestehenden Kristallwelt zur Wunderkammer, den Besuchern die Einzigartigkeit dieses Ortes noch eindrücklicher näher bringen», wird Alfred Markwalder, Präsident des Stiftungsrates zitiert und ruft zugleich auf: «Unterstützen Sie unser Crowdfunding-Projekt für diese einzigartige Ausstellung im Sasso San Gottardo - hier geht es zum Projekt: https://wemakeit.com/projects/kristall-wunderkammer». «Einen herzlichen Dank im Voraus an alle Unterstützer!» ergänzt Markwalder.
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